Baugenehmigung und Modell des nachhaltigen Vorzeigeprojekts präsentiert Das S.T.A.R.-Projekt nimmt Fahrt auf! Der FK Austria Wien bricht in eine neue Ära auf, die Zukunft passiert jetzt! In einem Leitprojekt Infrastruktur wird die Generali-Arena bis Sommer 2018 erneuert und erweitert. Neben dem Stadion besteht das Viersäulen-Projekt aus einer Neugestaltung der Trainingsplätze bei der Generali-Arena, der Erweiterung der Akademie sowie einem neuen, regionalen Nachwuchszentrum. Im aktuellen Stadion wird es nur noch 12 Bundesliga-Spiele geben. Wurden seit 2008 mit dem Neubau der Ost-Tribüne, der Erweiterung des Flutlichts, dem Einbau der Rasenheizung, der Erneuerung des VIP-Bereichs, der Errichtung der Akademie in Wien-Favoriten sowie zuletzt mit der Neugestaltung der Stadion-Ecke Süd/West mehr als 28 Millionen Euro ins Stadion investiert wurden, beginnt der Klub nun mit diesem Vorzeigeprojekt die nächste und damit eine sehr entscheidende Etappe. Das viersäulige S.T.A.R.-Projekt, das erstmals am 13. Mai 2015 präsentiert wurde, inkludiert das Stadion, die Trainingsplätze, die Akademie sowie ein „Regionales Nachwuchszentrum“ und wird sohin zum größten Bau-Projekt in der Geschichte des Klubs. Entscheidend dabei ist auch, dass alle Investitionen (Gesamtvolumen 48 Mio. €) in naher Umgebung in Wien-Favoriten getätigt werden. AG-Vorstand Markus Kraetschmer: „Dieses Projekt ist ein Meilenstein für die Austria. Wir haben uns an vielen internationalen Vorbildern orientiert, die verständlich gezeigt haben, dass die Basis für eine erfolgreiche Zukunft zum einen die Ausbildung junger Spieler und zum anderen ganz klar die Infrastruktur ist. Diesen klaren Weg, den wir als absolut notwendigen Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft sehen, haben wir 2008 begonnen, nunmehr beginnt die nächste Phase und wir werden die nächsten Schritte machen.“ Das umfangreichste Teilprojekts betrifft die Generali-Arena. Diese wird bis Sommer 2018 – bis dahin führt auch die Linie U1 bereits zum Verteilerkreis (Eröffnung 09/2017) - auf eine Kapazität von 17.500 Zusehern teilerneuert, erweitert und auf den Standard einer UEFA-Vier-Sterne-Arena angehoben. Demnach könnten dann Spiele bis zum Champions-League-Halbfinale in der umgebauten Arena ausgetragen werden, die Klassifizierung reicht selbst für ein Europa-League-Finale. Das Stadion-Erlebnis sowie der Komfort werden dabei großgeschrieben, alle Ecken stimmungsbegünstigend geschlossen, die Sitze in Violett gehalten. Zusätzlich fallen rund um die dann vollständig barrierefreie Generali-Arena alle Zäune – ein sicheres Stadionerlebnis in Violett ist garantiert (Investitionsvolumen von 42 Mio. €). Erhalt der Baugenehmigung Die Baugenehmigung der MA 37 haben wir nun erhalten, was ein großer Meilenstein in unserer Infrastruktur-Offensive ist. Ab sofort können wir jene Vorhaben umsetzen, die wir bei der Baupolizei eingereicht haben und die allesamt genehmigt wurden.  Die über 30 Jahre alte Nord-Tribüne und die fast ebenso alte West-Tribüne werden dabei ab dem Saisonende 2015/16 abgerissen, neugebaut und zweirangig auf das Dachniveau der Ost-Tribüne angeglichen. Herzstück des Nord-Bereichs (4.100 Zuschauer) sind der neue Top-VIP-Bereich für 800 Gäste, 330 Business-Seats, 14 Logen, 14 Skyboxen, 4 Eventlogen, 2 Ehrenlogen, 6 Festsäle, 4 Bars sowie Ehrentribünen, zudem neue Büro-Räumlichkeiten im Innen- und eine zweistöckige Tiefgarage im Unterbereich. Die neue West-Tribüne (5.600 Zuschauer) wird einerseits zur neuen Familientribüne mit entsprechender Infrastruktur (3 Pausenbereiche, 1 Event-Space, 1 Fanshop), andererseits werden dort unter Berücksichtigung modernster Sicherheitsanforderungen die Gäste-Fans untergebracht sein (Ecke Nord/West). Auf der Süd-Tribüne (2.750 Zuschauer) werden speziell im Medien-Bereich weitere Modernisierungsmaßnahmen getroffen, sodass auch diese den UEFA-Champions-League-Anforderungen künftig gerecht würde. Weiters werden dort die Sicherheitszentrale, der Classic VIP-Klub, aber auch alle technischen Räumlichkeiten (Mannschaften, Schiedsrichter) untergebracht sein. 10 VIP-Logen, 2 VIP-Clubs und 2 TV-Studios bleiben bzw. werden adaptiert. Rund um die Generali-Arena werden in Abstimmung mit der U-Bahn-Anbindung, einer Park & Ride-Anlage, der neuen Schule sowie den weiteren Teilbereichen der Stadtentwicklungsprojekte „Viola Park“ und „Verteilerkreis“ entsprechend sorgfältig ausgearbeitete Sicherheits- und Verkehrskonzepte umgesetzt (z.B. neue Zufahrtsstraße). Präsentation des Stadion-Modells Das Stadion-Modell (140 cm x 100 cm) wird nach der heutigen Präsentation mit einer Plexiglas-Haube versehen und der Öffentlichkeit beim Heimspiel gegen Red Bull Salzburg am 7. November im GET VIOLETT-Fanshop von AG-Vorstand Markus Kraetschmer und dem Architekten-Team präsentiert (14:00 Uhr). Premiere: Die Generali-Arena wird nachhaltig Der FK Austria Wien setzt ein weiteres Ausrufezeichen in der österreichischen Fußballgeschichte und baut das erste nachhaltige Fußballstadion Österreichs. Die Generali-Arena ist somit ein Leuchtturmprojekt der Nachhaltigkeit und bietet damit die besten Voraussetzungen als Heimstätte der Veilchen. „Wir bekennen uns als führender Fußballverein zu höchsten Qualitäten und es war daher selbstverständlich, die einmalige Chance eines Um- und Ausbaus zu nutzen, etwas wirklich Gutes zu schaffen“, begründet Austrias AG-Vorstand Markus Kraetschmer. Der Klub hat sich entschieden, das internationale Auszeichnungssystem DGNB der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) anzuwenden. Mit diesem System ist es möglich, in der Planungs- und Bauphase Gebäude in ökologischer, ökonomischer und soziokultureller Sicht zu optimieren. Wir befinden uns mit diesem Engagement in bester Gesellschaft. Gemeinsam mit der Generali-Arena befindet sich derzeit die neue Arena von Besiktas Istanbul im Prozess der Zertifizierung. „Der FK Austria Wien beweist mit diesem Schritt Weitsicht, da er eine zukunftsfähige Immobilie erhaltet und damit für Fans, Spieler, Sponsoren und Mitarbeiter die besten Voraussetzungen schafft“, freut sich ÖGNI Gründungspräsident Philipp Kaufmann und ergänzt: „Der Anspruch, den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes im Hinblick auf Umwelteinflüsse und Mensch bewusst und verantwortungsvoll zu gestalten, ist endgültig in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Und das Beste: der sportliche Erfolg wird es zeigen“. Waren es bislang vornehmlich Büro- und Einzelhandelsimmobilien, die Gebäude gezielt mit dem Blickwinkel auf Nachhaltigkeit errichteten, kann die ÖGNI für eine Vielzahl an Immobilienarten die richtigen Lösungen bieten. „Das System für Sportstätten ist gerade entwickelt worden und dabei hatte die ÖGNI den Lead im internationalen DGNB Netzwerk“, erläutert Sabine Dorn (ÖGNI Geschäftsführerin). Der Zertifizierungsprozess wird von den Auditoren Reinhard Labugger (RM Engineering) sowie Adolf Daniel Merl (Daxner & Merl GmbH) begleitet. Die beiden Unternehmen zählen zu den Pionieren der Nachhaltigkeit in Österreich und haben zusammen schon mehrere 100.000 Quadratmeter Nutzfläche im In- und Ausland nach ÖGNI zertifiziert. Labugger: „Wir freuen uns sehr auf diese Aufgabe! Die Generali-Arena ist in vielerlei Hinsicht ein Pilotprojekt. Das gesamte Planungsteam arbeitet höchst professionell und wir freuen uns, Teil des Teams zu sein“. „Nachhaltig zu bauen und bewirtschaften ist eine Aufgabe für ein Team und damit passt dies hier perfekt“, so Adolf Merl. Der für den Planungsprozess verantwortliche Wolfgang Markowitsch ergänzt: „Getreu der Philosophie des FK Austria Wien haben wir von Beginn an auf Komponenten wie Transparenz, Barrierefreiheit oder Energieeffizienz wert gelegt. Wir bauen daher nachhaltig und das ÖGNI-Zertifikat wird die Bestätigung der professionellen Arbeit des Vereins und des Teams durch einen externen Dritten sein.“ Umgesetzt werden sowohl das Vorzertifikat im Planungsprozess als auch das Endzertifikat nach Fertigstellung. Philipp Kaufmann: „Wir sind stolz, neben dem Besiktas-Stadion nun auch die Generali Arena als NGO zu begleiten. Das ist ein weiterer Beweis dafür, dass wir mit unserem internationalen Zertifizierungssystem den richtigen Weg eingeschlagen und breite internationale Bedeutung erlangt haben. Dass sich Fußballvereine wie der FK Austria Wien stark für Nachhaltigkeit engagieren, ist ein weiterer Beweis, wie wichtig dieses Thema in unserer Gesellschaft und in der Wirtschaft in der Zwischenzeit geworden ist.“ Ein bemerkenswertes Highlight sei herausgestrichen: Eine neue Photovoltaik-Anlage, die einen Teil der Sonnenstrahlung in elektrische Energie umwandelt. Die nächsten Schritte 1) Ausschreibung bis Ende November 2015 (Fertigstellung der Ausschreibungsunterlagen und Einladung an diverse Firmen). 2) Im ersten Quartal 2016 fällt die Entscheidung über den Finanzierungspartner. 3) Im Frühjahr 2016 wird das Hospitality-Konzept für die neue Arena präsentiert. 4) Bis April 2016 wird entschieden, an welchen Teil-Generalunternehmer der Auftrag vergeben wird. 5) Ende Mai 2016 ist der Start zu den Umbauarbeiten. Die weiteren Etappen des S.T.A.R.-Projekts Neben dem Stadion wird auch ein Teil der Trainingsanlage runderneuert. Hierbei ist die Zusammenlegung von zwei Trainingsplätzen hinter der Nord-Tribüne geplant, wobei sowohl ein weitläufiges Rasen- als auch  Kunstrasen-Terrain geplant ist. Zumindest letzteres soll darüber hinaus mit einer Rasenheizung versehen werden. Fortgesetzt wird auch die in den letzten Jahren schrittweise vorgenommene Erweiterung des Akademie-Geländes, der weitere Trainingsplätze und Kabinen zugeführt werden sollen. Abgerundet wird das S.T.A.R.-Projekt ferner durch die Errichtung eines regionalen Nachwuchs-Zentrums in Wien-Favoriten. Dieses wird durch den Bau des Viola Parks, für den die Trainingsplätze und der heutige VIP-Parkplatz sowie der Parkplatz II benötigt werden, erforderlich und soll künftig nicht nur die jüngeren Nachwuchs-Teams unterbringen, sondern auch die Möglichkeiten für die Installierung von Mädchen- und Frauen-Fußball beim FK Austria Wien offenhalten. Mit Baubeginn des S.T.A.R.-Projekts wird die Profimannschaft der Violetten für zwei Saisonen für alle Heimspiele in das Happel-Stadion ausweichen, denn jedes andere Stadion würde nach sorgfältiger Prüfung nicht die Lizenzkriterien des komplexen Anforderungsprofils (z.B. beheizbares Spielfeld, ausreichende Flutlicht-Kapazität, ordentliche VIP-Kapazität, einfache Anreise, Parkplatzkapazitäten etc.) erfüllen. Markante Kennzahlen für die Generali-Arena 2018 Besucherangaben: -> Sitzplätze: 15 000 Sitzplätze oder 17 500 Steh- und Sitzplätze -> Rollstuhlplätze: 31 Rollstuhlplätze, erweiterbar auf 87 Plätze -> Tiefgarage: 376 Stellplätze, inkl. 4 E-Tankstellen, sowie 10 barrierefreie Stellplätze -> Administration: 26 Büros mit drei großzügigen Kommunikationsbereichen (je 24 m²) -> VIP-Club: Festsäle: insgesamt 6 auf zwei Ebenen, 4 davon mit Barbereich, 2 mit Show-Cooking Skyboxen und Logen im 2. Rang & 3. Rang: je 14 Stück, 2 Ehrenlogen, vier Eventlogen am Ost- und Westende des VIP-Bereiches Gesamtbesucher VIP Nord: 800 VIP-Plätze Logen in der Südtribüne: 10 Boxen Gesamtbesucher Südtribüne: 400 VIP-Plätze ->  Bau: Aushub: 66.000m³ Beton: 21.000m³ Stahl: 1200 Tonnen -> Elektrotechnik: 35.000 m Datenverkabelung 150.000 m Installationsverkabelung 5.000 Stk. Beleuchtungskörper Ca. 250 kWp Photovoltaikanlage