Die 100-Punkte-Marke im Visier Es wäre ein kleines Stück Austria-Geschichte, das Thorsten Fink und der FK Austria Wien am Samstag mit dem Spiel bei Sturm Graz schreiben könnten. Mit einem Sieg würde Fink in seinem 58. Ligaspiel die 100-Punkte-Marke erreichen. Aktuell haben wir 38 auf dem Konto, in der Vorsaison wurden es 59.   Solche Zahlenspiele tangieren den Coach freilich wenig, er konzentriert sich lieber auf das Wesentliche. "Sturm ist für uns ein unmittelbarer Konkurrent im Kampf um einen internationalen Startplatz, mit Altach kommt nächste Woche gleich der nächste." Zwei ganz wichtige Spiele also für Fink & Co., die personell aus dem Vollen schöpfen können. "Wir wissen, dass wir auf eine gut organisierte und griffige Mannschaft treffen werden", sagt der Cheftrainer, der mit der Leistung seiner Truppe im Derby recht zufrieden sein durfte. "Die Partie gegen Rapid war am Ende ein gewonnener Punkt. Natürlich können wir besser spielen und wir wollen als FK Austria Wien immer drei Punkte holen, aber das geht eben nicht immer. In Graz werden wir jedenfalls versuchen die Räume besser zu nützen und mutiger nach vorne zu spielen. Wir sehen dem Spiel insgesamt sehr positiv entgegen, es ist ein Duell auf Augenhöhe." Dass es in seiner Ära noch zu keinem Sieg auswärts bei den Steirern gereicht hat, irritiert Fink vor dem Duell mit seinem Landsmann Franco Foda gar nicht. "Erstens bin ich auch noch nicht so viele Jahre hier, dass man dieser Statistik eine Bedeutung schenken könnte und zweitens ist das für mich sowieso eher purer Zufall."   Mit einem Punkt Rückstand lauern die Veilchen unmittelbar hinter Sturm, könnten mit einem Sieg vorbeiziehen. Auch mit einem Unentschieden wäre man weiterhin auf Schlagdistanz und voll im Rennen für Europa. In Wahrheit will man aber in Finks Hunderterklub kommen.