Letsch: „Hohe Intensität ist gefordert“ Interimstrainer Thomas Letsch und Sportdirektor Franz Wohlfahrt sprechen über die neue Zusammenarbeit und erste Akzente in der Trainingsarbeit mit der Mannschaft. Roman Stary, langjähriger Trainer in der Austria-Akademie (zuletzt U16), wird als Co-Trainer in den Betreuerstab aufgenommen. Thomas Letsch sieht sein Engagement beim FK Austria Wien, das vorerst bis Sommer befristet ist, als Chance: „Es ist eine Ehre für mich, diese spannende Aufgabe in Angriff nehmen zu können. Mein großes Ziel ist es, aus diesen zwölf verbleibenden Spielen das Maximum herauszuholen. Jeder Wechsel ist immer auch eine Chance, frischen Wind reinzubekommen.“ In seinem ersten Mannschaftstraining am Dienstag-Vormittag stand eine athletische Einheit auf dem Programm. Thomas Letsch, der die Session gemeinsam mit Athletikcoach Niko Vidovic leitete, nutzte diese ersten 90 Trainingsminuten vor allem auch dazu, die Spieler besser kennenzulernen. Der neue Interimstrainer der Veilchen hat einen klaren Fokus für die ersten Tage: „Das Wichtigste ist, dass in jedem Training und in jedem Spiel eine hohe Intensität gegeben ist. Die Spieler müssen bereit sein, zu sprinten – wir wollen aktiv sein und agieren. Diese Basics müssen passen. Die Grundvoraussetzung dafür ist die Mentalität – jeder Einzelne muss bereit sein, alles zu geben.“ Sportdirektor Franz Wohlfahrt: „Thomas erfüllt alle unsere Anforderungen. Wir wissen aus den Gesprächen mit ihm, dass er die Liga und die Austria sehr gut kennt, er ist deshalb die ideale Lösung für uns.“ Ob der Qualität im Kader der Veilchen ist Letsch zuversichtlich: „Ich bin überzeugt davon, dass die Mannschaft großes Potenzial hat. Primär geht es jetzt darum, Spiele zu gewinnen, um damit die Basis dafür zu legen, dass wir unser Ziel noch erreichen können.“ Zwölf Runden vor Schluss fehlen der Austria auf den vierten Platz, der einen Europacup-Startplatz garantiert, bereits zwölf Punkte. Neun Zähler fehlen auf den fünften Rang, der für ein UEFA-Europa-League-Qualifikations-Ticket reicht, wenn der Cup-Sieger aus den Top vier der Bundesliga kommt.