Austria treibt Professionalisierung der Sportstruktur voran Die vier Sport-Bereiche erste Mannschaft, Young Violets, Akademie und Nachwuchs werden unter der Leitung des Technischen Direktors Ralf Muhr mit dem Fokus auf eine verbesserte Durchgängigkeit zunehmend professionalisiert. Christian Puchinger ist ab sofort Leiter der Sportwissenschaften von Austria Wien und übernimmt zudem die Position des Athletiktrainers der Young Violets. Auch der langjährige Akademie-Trainer Christoph Glatzer wird als neuer Co-Trainer von Andy Ogris ein Bindeglied zwischen Nachwuchs, Akademie, erster und zweiter Mannschaft sein. Der technische Direktor Ralf Muhr erklärt die neuen Funktionen und die notwendige zunehmende Professionalisierung des Sport-Bereichs: „Christian Puchinger wird das Thema Sportwissenschaften übergreifend für alle Bereiche federführend in der Hand haben und damit eine ganz wichtige Funktion im Klub übernehmen. Entscheidend ist, dass im körperlichen Bereich alle Testungen, die Medical Checks und das Monitoring der Leistungsdaten durchgängig durchgeführt werden. In jedem der vier Sport-Bereiche arbeiten eigene Sportwissenschaftler. Bei Christian Puchinger laufen ab sofort alle wissenschaftlichen Daten und Inhalte zusammen“, sagt Ralf Muhr. Young Violets als Flaggschiff der Austria-Ausbildung „Christoph Glatzer wird als Co-Trainer der Young Violets in engem Austausch mit Roman Stary (Anm. Co-Trainer der Profimannschaft) agieren und auch als Bindeglied zur Austria-Akademie fungieren. Er ist ein langjähriger Akademie-Trainer und ausgewiesener Fachmann, der genau weiß, wie die Entwicklung unserer besten Perspektivspieler in den letzten Jahren verlaufen ist und wie wir diese individuelle Entwicklung gezielt vorantreiben können. Die Professionalisierung der Young Violets ist uns ein wichtiges Anliegen“, erklärt der technische Direktor Ralf Muhr. Vor allem die Young Violets werden durch diese personellen Veränderungen als ‚Flaggschiff‘ der Austria-Ausbildung zunehmend professionalisiert. Puchinger: Wissenschaftliche Erfassung und Monitoring von Leistungsdaten Der Leiter der Sportwissenschaften Christian Puchinger, der in der Vorsaison als Reha-Trainer der Profis arbeitete und seit vielen Jahren bei der Austria engagiert ist, betont: „Wichtig ist uns, dass wir die Durchgängigkeit des Athletiktrainings vom Nachwuchs bis zur ersten Mannschaft weiter verbessern und die wissenschaftliche Herangehensweise forcieren.“ Die Erfassung von Leistungsdaten und das Monitoring mittels wissenschaftlicher Methoden sind zentrale Aufgabenbereiche von Puchinger. Glatzer forciert die individuelle Weiterentwicklung junger, talentierter Austria-Spieler Christoph Glatzer arbeitet seit 1999 bei Austria Wien, coachte in den letzten acht Jahren durchgehend eines der drei Akademie-Teams (U15, U16, U18), kennt also alle aktuellen violetten Talente: „Der Vorteil ist, dass ich nahezu alle Spieler sehr gut kenne, aus ihrer Zeit in der Austria-Akademie und in der Schule. Das Wichtigste ist, dass wir jeden einzelnen Spieler in jedem Training ein Stück weit besser machen, an der Persönlichkeit sowie an individuellen Stärken und Schwächen im fußballerischen Bereich arbeiten. Ich habe in meinen knapp 20 Jahren bei der Austria viel Erfahrung im Ausbildungsbereich gesammelt und will das an unsere Young Violets weitergeben“, sagt Christoph Glatzer, der auch im Profifußball schon Erfahrungen sammelte, als er von März bis Juni 2015 interimistisch als Co-Trainer von Andy Ogris bei der Kampfmannschaft fungierte. Zweite Bundesliga als große Chance für die individuelle Spieler-Entwicklung Die zweite Bundesliga sieht der langjährige Austrianer und Akademie-Trainer als große Chance für die Entwicklung der größten Talente. „Die Young Violets sind das Flaggschiff unserer Ausbildung. Wir können unseren jungen Spieler jetzt unter professionellen Bedingungen in der zweiten Liga eine noch bessere Entwicklungs-Perspektive bieten. Sportlich ist die Liga sicher eine große Herausforderung, die Generali-Arena kann hier in den Heimspielen aber natürlich einen zusätzlichen Motivationsschub geben“, erklärt Glatzer. Begonnen hat Christoph Glatzer einst 1999 in als U8-Trainer der Austria, hatte damals schon einen gewissen Aleksandar Dragovic unter seinen Fittichen. Danach ging es für ihn sukzessive nach oben, übernahm er schon bald auch Funktionen in der Administration und Organisation der Austria-Akademie, die er ebenso weiterhin ausführt wie eine federführende Betreuung der Schulkooperation mit dem Ballsportgymnasium Wien.