Christian Ilzer: Verbessern & stabilisieren Trainer Christian Ilzer spricht über die Maßnahmen der nächsten Wochen und antwortet auf die Frage nach den Wünschen an die Austrianer: „Ich habe die Austria-Fans so kennengelernt, dass sie diesen Verein sehr lieben. Ich bin nicht in der Position, von den Fans etwas einzufordern. Ich fordere eher von mir ein, dass ich den Fans eine Austria gebe, mit der sie in Zukunft richtig glücklich werden.“ Das Trainerteam und die Mannschaft von Austria Wien hatten in der Länderspielpause Zeit, im Training und in zwei Testspielen am eigenen Spiel zu arbeiten, ehe die Bundesliga mit dem Auswärtsspiel gegen den WAC (Sonntag, 17:00 Uhr) weitergeht. „Wir haben einen Fehlstart hingelegt und uns selbst in diese schwierige Phase gebracht. Jetzt sind wir alle gefordert, gemeinsam aus diesem Tal herauszukommen“, sagt Trainer Christian Ilzer, der sich regelmäßig mit Peter Stöger austauscht und von der Herangehensweise des Sport-Vorstands begeistert ist: „Peter Stöger geht mit einem klaren Plan an seine Aufgabe heran“ „Peter Stöger geht sehr überlegt und mit einem klaren Plan an seine Aufgabe heran. Das begeistert mich als Trainer. Ich denke, wir sind ein Team, das auf Sicht definitiv etwas zu Wege bringen wird“, betont Ilzer, der genau weiß, worauf er in den nächsten Wochen und Monaten mit seinem Trainerteam den Fokus legen wird: „Unser Job ist, aus diesem Kader das Maximum herauszuholen, die Potenziale jedes einzelnen Spielers zu wecken und sie dann in der richtigen Abstimmung aufs Feld zu schicken, damit wir erfolgreich Fußball spielen und ein anderes Gesicht als bis jetzt zeigen.“ Neue Stabilität in der Abwehr soll auch vorne beflügeln Während im Wiener Derby noch vier Innenverteidiger fehlten, wird in den kommenden Wochen auf dieser Position voraussichtlich Stabilität einkehren. Palmer-Brown kehrt nach seiner Sperre schon am Sonntag gegen den WAC zurück. Auch die verletzten Spieler Michael Madl, Alexandar Borkovic und Christian Schoissengeyr sind in absehbarer Zeit wieder einsatzbereit (mehr Infos). „Wir waren in der Abwehr bisher ständig gezwungen, neue Konstellationen aufzustellen, das hat nicht zur Stabilität beigetragen. Erik ist ein Spieler, der uns definitiv sofort helfen und gute Qualitäten in unser Spiel bringen wird. Abwehrchef Madl könnte Anfang Oktober zurückkehren. Damit werden wir dann als gesamte Mannschaft ein Gefühl für Sicherheit und dann Linie für Linie Stabilität in unser Spiel bekommen.“ Eine Leistungssteigerung ist notwendig Diese neue Stabilität in der Defensive und weitere Verbesserungen im eigenen Spiel sollen in den nächsten Wochen gegen WAC (Sonntag, 17:00 Uhr, a), Altach (22.09., 14:30, h), WSG Tirol (Cup, 25.09., 18:30, a), Salzburg (28.09., 17:00, a) und Sturm (06.10., 17:00, h) in Zählbares umgemünzt werden: „Wir brauchen gegen diese Gegner eine Leistungssteigerung. Wir brauchen uns aber auch vor niemandem verstecken, müssen schon auch selbstbewusst bleiben, sehr hart arbeiten und Dinge verändern - dann werden wir gegen jeden Gegner unsere Chancen bekommen.“ Das Potenzial für die notwendigen Verbesserungen im eigenen Spiel sieht Christian Ilzer im aktuellen Kader allemal: „Positiv ist, dass die Mannschaft sehr aufnahmefähig ist, auch von sich aus Dinge erkennt und dann versucht, die Vorgaben bestmöglich umzusetzen. Unser Spiel muss automatisiert werden, gleichzeitig wollen wir das freie und aktive Spiel jedes Spielers fördern. Wenn wir die richtige Systemkraft entwickeln, wirken auch die einzelnen Spieler ganz anders.“