28.04.2020

Zwierschitz: Turbulenten Wochen folgt Wonnemonat Mai

Stephan Zwierschitz und Christoph Monschein © zur freien Verwendung bei Angabe von www.austria.wien

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Nein, einfach waren die vergangenen Wochen nicht. Stephan Zwierschitz wüsste eigentlich ein Lied davon zu singen – er tut es aber nicht. „Wir sind privilegiert – und das ist uns auch bewusst.“

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Nein, einfach waren die vergangenen Wochen nicht. Stephan Zwierschitz wüsste eigentlich ein Lied davon zu singen – er tut es aber nicht. „Wir sind privilegiert – und das ist uns auch bewusst.“

Der Tag ist von früh bis spät durchgetaktet, langweilig wird es nie. Für fast alle Jungeltern bildeten hierbei auch die letzten Wochen keine Ausnahme – im Gegenteil.

Diesem Umstand nicht genug, kam bei Stephan Zwierschitz zuletzt hinzu, dass sich seine Frau Jasmin inmitten der Ausgangsbeschränkungen den Fuß unglücklich brach – hochschwanger, wohlgemerkt - und zeitgleich mit ihr auch ein Patient mit COVID-19-Verdacht das Spital aufsuchte.

Respekt an alle Mütter bzw. Eltern

„Am Anfang weißt du nicht genau, was auf dich zukommt und wie lange das dauert. Vielen geht es ja auch heute noch so. Und mit einem kleinen Kind gibt es von früh bis spät eine genaue Einteilung, wird es nie langweilig.“

Für das Heimtraining blieb trotzdem genug Zeit. „Ich habe jeden Tag den gleichen Platz im Grünen aufgesucht, und konnte dort komplett alleine mein Programm bzw. meine Läufe voll durchziehen.“

Der Nachmittag wurde dann - teilweise mit Stretching in den eigenen vier Wänden - gemeinsam mit der Familie verbracht. „So viel Zeit mit der Familie hast du normalerweise nicht. Gerade die Wochenenden stehen eigentlich immer im Zeichen von Spielen. Ich muss speziell vor allen Müttern da draußen den Hut ziehen.“

Zwierschitz spielt seit seinem sechsten Lebensjahr-Fußball. Keine Trainings und keine Spiele über einen derart langen Zeitraum, „das kannte ich eigentlich gar nicht, gab es in den letzten 23 Jahren nicht."

"Das ist es, wofür du lebst"

Dennoch zeigte der Fußball auch in dieser Phase seinen Stellenwert. „Das ist es, wofür du lebst. Als ich mich letzte Woche erstmals wieder vor dem Stadion eingeparkt hab, war das schon ein sehr gutes Gefühl. In der Kabine war es ein wenig seltsam, nur die Augen der Jungs zu sehen, weil sich alle an die Masken-Regeln halten. Spätestens beim Training freust du dich aber dann einfach extrem, mit deinen Freunden am Platz zu stehen und den Ball am Fuß zu haben.“

Die Zielsetzung: „Auch wenn es die Leute schon 1.000 Mal gehört haben: keiner kann mit dieser Saison zufrieden sein. Wir hoffen, dass es weitergeht, wir den siebten Platz und das Maximum aus der Spielzeit holen.“

Die Vorfreude darauf ist groß. Und freilich auch auf Ende Mai, wenn der Geburtstermin seines zweiten Kindes ansteht. Gattin Jasmin geht’s inzwischen schon wieder deutlich besser, der Fuß ist gut verheilt. Im Mai wird in der Familie Zwierschitz neu durchgestartet - sportlich und privat.
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